Osteria Ribaltone am Viktoria-Luise-Platz

Die Osteria Ribaltone an der Nord-Ostecke des Viktoria-Luise-Platzes ist für seine authentische italienische Küche bekannt. Viele Gäste loben die Qualität der Speisen und den Geschmack der Gerichte. Zu den beliebtesten Gerichten gehören die hausgemachte Pasta, die Pizza und die Meeresfrüchtegerichte.
Was die Getränke betrifft, so bietet das Restaurant eine Auswahl an italienischen Weinen, Bieren und Cocktails. Besonders hervorzuheben ist die Weinkarte, die eine Vielzahl hochwertiger italienischer Weine enthält, darunter sowohl bekannte Marken als auch einige weniger bekannte regionale Sorten.
Guter, freundlicher und aufmerksamer Service.

Fotocredit: Italienisches Restaurant: Osteria Ribaltone, Michael Coghlan aus Adelaide, Australien


Marlene Dietrich und Schöneberg

Marlene Dietrich, eine der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen und Sängerinnen des 20. Jahrhunderts, wurde am 27. Dezember 1901 in Schöneberg geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Schöneberg und begann dort ihre Karriere als Schauspielerin und Sängerin.
In den 1920er Jahren begann Marlene Dietrich ihre Karriere am Theater in Berlin. Sie spielte in verschiedenen Stücken und machte sich schnell einen Namen als Schauspielerin und Sängerin. Ihr Durchbruch kam 1930 mit der Hauptrolle in dem Film „Der blaue Engel“, der auch international ein großer Erfolg wurde.
In den 1920er Jahren war Schöneberg ein Zentrum des kulturellen Lebens in Berlin und ein Treffpunkt für Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle. Während des Zweiten Weltkriegs und der Zeit des Nationalsozialismus verließ Marlene Dietrich Deutschland und ging ins Exil. Sie arbeitete in den USA und unterstützte die Alliierten im Kampf gegen Nazi-Deutschland. Nach dem Krieg kehrte sie gelegentlich nach Deutschland zurück, trat aber oft nur noch im Ausland auf.
Marlene Dietrich wird heute als eine der wichtigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts betrachtet, die nicht nur durch ihre Kunst, sondern auch durch ihr politisches Engagement und ihre Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus in Erinnerung bleibt. Marlene Dietrich blieb ihrem Geburtsort Schöneberg verbunden. Sie trat gelegentlich in Deutschland auf und besuchte auch Schöneberg. Hier erinnern verschiedene Gedenktafeln und -orte an sie.

In zwei Ihrer bekanntesten Lieder wird Marlenes Verbundenheit zu Schöneberg deutlich:

Ich hab noch einen Koffer in Berlin

„Ich hab noch einen Koffer in Berlin
Der bleibt auch dort und das hat seinen Sinn
Auf diese Weise lohnt sich die Reise
Denn, wenn ich Sehnsucht hab, dann fahr ich wieder hin“

Quelle: Musixmatch
Songwriter: Aldo Pinelli
Songtext von Ich hab‘ noch einen Koffer in Berlin © Chappell Und Co Gmbh Co Kg

Das Lied „Das war in Schöneberg“ ist aus der Operette „Wie einst im Mai“.
Geschrieben wurde es 1913 von dem Komponisten Walter Elimar Kollo.

„Das war in Schöneberg
Im Monat Mai.
Ein kleines Mädelchen
war auch dabei.
Das hat den Buben oft
Und gern geküsst
Wie das in Schöneberg
So üblich ist“

Quelle: www.deutsche-lieder-online.de


Das Bayerische Viertel

Das Bayerische Viertel im Berliner Bezirk Schöneberg entstand in den Jahren 1895 bis 1910 und wurde von dem Architekten Salomon Haberland geprägt, indem er seine Vorliebe für die mittelalterliche bayerische Bauweise in den Häusern verewigte.Viele Straßen sind nach bayerischen Orten benannt sind, wie beispielsweise die Lindauer Allee, die Passauer Straße oder die Augsburger Straße. Insgesamt gibt es rund 30 Straßen im Viertel, die nach Orten aus Bayern benannt sind.Das Viertel war bei seiner Errichtung als gehobenes Wohnviertel konzipiert und wurde von wohlhabenden Berlinern bewohnt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Viertel durch Bombenangriffe schwer beschädigt, aber in den 1950er Jahren wieder aufgebaut.Heute ist das Bayerische Viertel ein beliebtes Wohnviertel mit vielen restaurierten Altbauten und einer Vielzahl von Cafés, Restaurants und kleinen Geschäften. Es hat seinen ursprünglichen Charakter weitgehend bewahrt und ist für seine architektonische Schönheit und seinen historischen Charme bekannt.Das Bayerische Viertel in Berlin hat eine reiche jüdische Geschichte. Vor dem Ersten Weltkrieg und bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten in den 1930er Jahren war das Viertel ein Zentrum des jüdischen Lebens in Berlin. Viele jüdische Bürgerinnen und Bürger, darunter prominente Persönlichkeiten, lebten im Bayerischen Viertel und machten es zu einem kulturellen und intellektuellen Zentrum.Die meisten der jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels wurden jedoch in den 1930er Jahren gezwungen, aufgrund der zunehmenden antisemitischen Diskriminierung und Verfolgung durch die Nationalsozialisten das Viertel zu verlassen. Viele von ihnen wurden später in Konzentrationslagern ermordet.Heute erinnern in der Augsburger Straße 11-13, dem ehemaligen Haus der Familie Lewin, eine Gedenktafel und ein Mahnmal an die jüdische Geschichte des Bayerischen Viertels und an die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner während des Nationalsozialismus. Das Mahnmal besteht aus einem Betonquader, der in der Mitte aufgebrochen ist und ein jüdisches Gebetbuch enthält, das aufgeschlagen ist. Es soll an die verlorene Kultur und das Leben der jüdischen Gemeinschaft im Bayerischen Viertel erinnern.

Wer mehr über die Geschichte des Viertels erfahren möchte, wird hier fündig: Zeithistorisches Portal „Café Haberland“ – Ausstellung zur Geschichte des Bayerischen Viertels

Fotocredit: www.flickr.com, Oh-Berlin.com, Viktoria Luise Platz


Um die Ecke: Der Viktoria-Luise-Platz

Viktoria-Luise-Platz wurde nach Prinzessin Viktoria Luise von Preußen benannt, der einzigen Tochter von Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Augusta Victoria.
Der Platz wurde ursprünglich als Teil einer neuen städtischen Entwicklung im frühen 20. Jahrhundert konzipiert, die ein prestigeträchtiges Wohnviertel für die obere Mittelschicht schaffen sollte. Die Entwicklung wurde vom Architekten Paul Schmitthenner geplant und 1907 begonnen.
Das Herzstück von Viktoria-Luise-Platz ist der Gedenkbrunnen, der 1911 zur Erinnerung an den 100. Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. errichtet wurde. Der Brunnen wurde vom Architekten Bruno Schmitz entworfen und verfügte über eine Bronzeskulptur von Kaiser Wilhelm I.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde ein Großteil der Umgebung durch Bombenangriffe stark beschädigt, aber Viktoria-Luise-Platz und der Brunnen blieben größtenteils intakt. Nach dem Krieg wurde der Platz wieder aufgebaut und wurde ein beliebtes Wohn- und Geschäftsviertel.
Heute ist Viktoria-Luise-Platz ein belebter Platz mit einer Vielzahl von Geschäften, Restaurants und Cafés.

Fotocredit: www.flickr.com, Ingolf, Berlin, U-Bahnhof Viktoria-Luise-Platz – Linie U4