Marlene Dietrich und Schöneberg

Marlene Dietrich, eine der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen und Sängerinnen des 20. Jahrhunderts, wurde am 27. Dezember 1901 in Schöneberg geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Schöneberg und begann dort ihre Karriere als Schauspielerin und Sängerin.
In den 1920er Jahren begann Marlene Dietrich ihre Karriere am Theater in Berlin. Sie spielte in verschiedenen Stücken und machte sich schnell einen Namen als Schauspielerin und Sängerin. Ihr Durchbruch kam 1930 mit der Hauptrolle in dem Film „Der blaue Engel“, der auch international ein großer Erfolg wurde.
In den 1920er Jahren war Schöneberg ein Zentrum des kulturellen Lebens in Berlin und ein Treffpunkt für Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle. Während des Zweiten Weltkriegs und der Zeit des Nationalsozialismus verließ Marlene Dietrich Deutschland und ging ins Exil. Sie arbeitete in den USA und unterstützte die Alliierten im Kampf gegen Nazi-Deutschland. Nach dem Krieg kehrte sie gelegentlich nach Deutschland zurück, trat aber oft nur noch im Ausland auf.
Marlene Dietrich wird heute als eine der wichtigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts betrachtet, die nicht nur durch ihre Kunst, sondern auch durch ihr politisches Engagement und ihre Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus in Erinnerung bleibt. Marlene Dietrich blieb ihrem Geburtsort Schöneberg verbunden. Sie trat gelegentlich in Deutschland auf und besuchte auch Schöneberg. Hier erinnern verschiedene Gedenktafeln und -orte an sie.

In zwei Ihrer bekanntesten Lieder wird Marlenes Verbundenheit zu Schöneberg deutlich:

Ich hab noch einen Koffer in Berlin

„Ich hab noch einen Koffer in Berlin
Der bleibt auch dort und das hat seinen Sinn
Auf diese Weise lohnt sich die Reise
Denn, wenn ich Sehnsucht hab, dann fahr ich wieder hin“

Quelle: Musixmatch
Songwriter: Aldo Pinelli
Songtext von Ich hab‘ noch einen Koffer in Berlin © Chappell Und Co Gmbh Co Kg

Das Lied „Das war in Schöneberg“ ist aus der Operette „Wie einst im Mai“.
Geschrieben wurde es 1913 von dem Komponisten Walter Elimar Kollo.

„Das war in Schöneberg
Im Monat Mai.
Ein kleines Mädelchen
war auch dabei.
Das hat den Buben oft
Und gern geküsst
Wie das in Schöneberg
So üblich ist“

Quelle: www.deutsche-lieder-online.de